Bauwirtschaft

Für die restlichen Vielen bleibt nur ein Albtraum

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Ein Einfamilienhaus entsteht.  | Foto: Jan Woitas (dpa)
Ein Einfamilienhaus entsteht. Foto: Jan Woitas (dpa)
Zu: "Kein Durchbruch bei Baugenehmigungen", Beitrag von Saskia Rohleder und Bernd Kramer (Wirtschaft, 31. Oktober)

Die Genehmigungen von Einfamilienhäusern stiegen um 26 Prozent, die von Mehrfamilienhäusern sanken um 13 Prozent. Was für die einigen wenigen ein Traum ist, bleibt für die restlichen Vielen ein Albtraum. Privilegierte Besserverdiener und Erben von Boomern möchten sich ihren unsozialen Traum vom Eigenheim verwirklichen, egal, wie dicht Deutschland, gerade Baden-Württemberg, besiedelt ist, wertvolle Naherholungsflächen und Artenschutzräume zerstört werden, wie ein Beispiel zur Bebauung der Zähringer Höhe zeigt. Freiburg mit all ihren Entscheidungsträgern fördert Gentrifizierung, Verelendung sozial nicht so gut aufgestellter Mieterinnen und Mieter, die auf geförderten Wohnbau angewiesen sind, und die Zerstörung vieler Naturflächen; und das, obwohl inzwischen jede und jeder weiß, dass gerade in der Stadt diese enorm wichtig sind, da die Sommer immer unerträglicher werden. Sozialneid höre ich die meisten schon unken, dürfen Sie reklamieren. Ich gönne jeder/m die Verwirklichung eines Eigenheims, gerade bei der schon lang anhaltenden katastrophalen Mietsituation. Doch dann bitte schon erbaute Häuser kaufen oder in Wohngruppen bauen, die eine großzügige Wohnsituation ermöglichen mit einem Gemeinschaftsgarten und so zu weniger Flächenfraß beitragen. Das wäre auf jeden Fall auch eine sozialere Alternative. Anja Stoll, Freiburg
Schlagworte: Anja Stoll, Bernd Kramer, Saskia Rohleder
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