Arbeit
Für mich braucht es insgesamt ein radikales Umdenken
Doris Hüfner (Lörrach)
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Sehr geehrter Herr Rakow, die Forderung von Herrn Fratzscher halte ich für alles andere als legitim. Da ich ja zu der bevorzugten Gruppe der Kinderlosen gehöre, hatte ich nach Ihrer Meinung bereits ausreichend ökonomische Vorteile. Ich war allerdings auch Spitzensteuerzahler. Das wird meistens dabei vergessen.
Schön, dass Sie die Lehrer erwähnen. Ich kenne viele Lehrer, die mit dem Wohnmobil jede freie Zeit für Ferien nutzen. Ich kenne aber auch andere, die sich nicht nur für ihre eigenen Ferien interessieren.
Sie haben recht, wenn Sie behaupten, dass die Lebensqualität durch gesellschaftliches und/oder soziales Engagement zunimmt. Trotzdem gibt es auch all jene Rentner, die sich einen Job leisten "müssen", weil sie sonst nicht über die Runden kommen. Es gibt also nicht das eine Beispiel des Rentners, der sich gefälligst noch für sein Volk stark machen soll. Kennedy lebt schon lange nicht mehr. Seither hat sich vieles verändert. Die Work-Life-Balance hat Einzug gehalten und viele junge Menschen genießen ihr Leben. Ich gönne es ihnen, doch wenn dann Arbeitskräfte gebraucht werden, sollten doch nicht nur die Rentner in die Bresche springen müssen. Für mich braucht es insgesamt ein radikales Umdenken. Jeder Mensch sollte in Zukunft verschiedene Praktika in verschiedenen Berufen machen müssen, um gegenseitiges Verständnis zu stärken. Vor allem aber Politiker und Führungskräfte wie Herr Fratzscher haben es dringend nötig, die reelle Arbeitswelt kennen zu lernen. Wenn das nicht passiert, gibt es eine Katastrophe!Doris Hüfner, Lörrach