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Gedenken auf dem Parkplatz

  • Sa, 08. November 2014
    Müllheim

Die große Synagoge von Müllheim würde heute wohl nicht mehr abgerissen werden.

Abbruchbagger im Gotteshaus: Der Müllh... nahm diese Szene am 5. Juni 1968 auf.  | Foto: Fotostudio Wagener
Abbruchbagger im Gotteshaus: Der Müllheimer Fotograf Adolf Wagener nahm diese Szene am 5. Juni 1968 auf. Foto: Fotostudio Wagener

MÜLLHEIM. Das Ziel des Schweigemarschs, mit dem der Markgräfler Friedensrat am morgigen Sonntag an die ermordeten Müllheimer Juden erinnert, ist ein Parkplatz an der mittleren Hauptstraße. Hier stand bis 1968 der eindrucksvolle, 15 Meter hohe Bau der Synagoge. Diese hatte von 1852 bis zu ihrer Schändung durch die Nazis 1938 der jüdischen Gemeinde als Versammlungsort und Bethaus gedient. Heute herrscht Konsens darüber, dass man die Synagoge nie hätte abreißen dürfen.

RESTE UND FOTOS
In einer Ecke des Parkplatzes erinnert ein 1973 errichteter Gedenkstein an das Gebäude. "Dem Gedenken ihrer jüdischen Mitbürger, deren Gotteshaus an dieser Stelle stand. Die Bürger der Stadt Müllheim", heißt die Inschrift. Dass sie nicht hätte abgerissen werden dürfen, das wurde in der jüngsten Ratssitzung deutlich, als über einen Antrag der SPD-Fraktion beraten wurde, der sich für ein Engagement der Stadt beim Gedenktag des 9. November stark machte. Deshalb legt auch Bürgermeisterin ...

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