An diesem Sonntag jähren sich die Attentate von Utøya und Oslo zum ersten Mal: Norwegen ist verändert und sich doch gleich geblieben .
Velkommen, Bienvenido, Welcome! Mit bunten Bannern auf der Flaniermeile Karl Johan heißt Oslo seine Besucher willkommen, sogar auf japanisch. Die Sonne blinzelt durch die Wolken, es ist kühl, regnerisch, norwegischer Sommer halt. Doch die Leute lächeln, am Markt sind die heimischen Erdbeeren gekommen, und nebenan gibt es Waffeln mit "Krem", süßer Sahne. Oslo gleicht sich selbst in diesen Tagen, es ist fast so wie vor einem Jahr, ehe am 22. Juli 2011 eine Bombe und ein Massaker das Land für immer verändert haben.
Von den Gräuel von damals ist auf den ersten Blick nichts mehr zu sehen. Auf den zweiten schon. Vor dem Dom hat man ...