Im Protest vereint
Der Einsturz eines Bahnhofsdachs mit vielen Toten löste in Serbien einen Aufstand aus. Die Demonstrationen reißen nicht ab – auch, weil die Menschen ihrer Regierung nicht mehr trauen.
- Do, 30. Okt 2025, 22:00 Uhr 
 Deutschland
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Der Student Nikola Maletic hörte zunächst ein Krachen, als wäre neben ihm eine Bombe explodiert. Dann senkte sich eine Wolke aus Staub über ihn. Der damals 19-Jährige schlenderte am 1. November 2024 auf den Nebeneingang des Bahnhofs von Novi Sad zu, der zweitgrößten Stadt Serbiens. Er wollte den 12-Uhr-Zug nach Belgrad erwischen. Maletic studiert in der 70 Kilometer entfernten Hauptstadt. Der junge Mann stand einige Meter vom Haupteingang entfernt, als um 11.52 Uhr das Vordach über einem Dutzend Bahnkunden nachgab und wie ein Beil in die Tiefe stürzte. Maletic hatte aus dem Augenwinkel die Menschen wahrgenommen, die wie er den Zug erreichen wollten. Sie waren im nächsten Augenblick unter Schutt und Staub verschwunden. Der Student wollte, so erzählt er ...
 
		 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				