Die Linke

Gegensätze können nicht dasselbe sein

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Zu: "Ein Problem mit der Mitte", Tagesspiegel von Theo Westermann (Politik, 22. September)

Wieder einmal wird uns das Märchen von der vernünftigen Mitte und den radikalen Rändern erzählt. Selbst ohne das bemühte "Hufeisen-Argument" erweckt Ihr Kommentar den Eindruck, Linke und AfD seien einander ähnlich. Dabei lehrt uns die Logik, dass Gegensätze nicht dasselbe sein können. Denn Die Linke setzt sich für eine solidarische Gesellschaft ein. Die AfD dagegen steht für eine klare Spaltung. Es wird verdrängt, dass sich die politische Mitte selbst weit nach rechts hat drängen lassen – angetrieben durch den Diskurs der AfD und weiten Teilen der Union sowie durch eine medial befeuerte Dauerberieselung von Boulevardmedien wie Bild und Nius. Trotzdem wird diese "Mitte" im Artikel als unhinterfragte Norm präsentiert. Dabei sollte der wahre Maßstab für uns alle die Frage sein, wie wir soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Frieden und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken. Das sind keine "radikalen" oder "populistischen" Forderungen, sondern die Grundlagen einer zukunftsfähigen Demokratie. Sebastian Böhm, Freiburg
Schlagworte: Sebastian Böhm, Theo Westermann
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