Geistlicher aus Oswiecim predigt bei Breisacher Stadtpatrozinium
In Breisach haben am Sonntag beim Stadtpatrozinium Hunderte der Heiligen Gervasius und Protasius gedacht. Themen waren unter anderem Krieg, Ausgrenzung, Frieden und Menschlichkeit.
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Der Schrein mit den sterblichen Überresten von Gervasius und Protasius wird seit Jahrhunderten einmal im Jahr in die Unterstadt getragen und wieder hoch ins Münster. Foto: Dirk Sattelberger
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Auf dem Marktplatz Foto: Dirk Sattelberger
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Nach Gottesdienst und Prozession gibt es traditionell einen Hock auf dem sonnigen Münsterplatz. Foto: André Manz
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Markus Giedler und Nadine Wolf, Vorsitzende der IG Breisacher Vereine, beim Hock auf dem Münsterplatz Foto: André Manz
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Am Hagenbachturm Foto: Dirk Sattelberger
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Am Marktplatz Foto: Dirk Sattelberger
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Musikerinnen und Musiker am Hagenbachturm Foto: Dirk Sattelberger
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Pfarrer Werner Bauer mit der Monstranz Foto: Dirk Sattelberger
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Ministranten bei der Prozession Foto: Dirk Sattelberger
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Die Breisacher Feuerwehr bei der Prozession. Auch französische Feuerwehr aus Neuf-Brisach war vertreten. Foto: Dirk Sattelberger
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Vom Marktplatz ging es wieder hoch ins Münster. Foto: Dirk Sattelberger
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Der Teppich wird in der Nacht vor dem Stadtpatrozinium auf dem Marktplatz aus farbigen Sägespänen gesetzt. Dieses Jahr zeigt er die Erde, eine Friedenstaube, die Sterine Europas, das Stadtwappen und die Heiligen. Foto: Dirk Sattelberger
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Von links: Bürgermeister Oliver Rein, Pfarrerin Britta Hannemann, aus Polen Pfarrer Dariusz Chrostowski und Münsterpfarrer Werner Bauer. Foto: Dirk Sattelberger
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Der Reliquienschrein mit den Gebeinen der Stadtpatrone Gervasius und Protasius Foto: Dirk Sattelberger
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Dieses DLRG-Boot erhielt einen Segen. Foto: Nadine Müller
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Der diesjährige Teppich auf dem Marktplatz aus der Vogelperspektive Foto: Gudrun Brückner
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Die Diamonds des TV Breisach haben den Kuchen- und Kaffeestand betreut. Foto: André Manz
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Pfarrer Werner Bauer mit der Monstranz Foto: Dirk Sattelberger
Die Gebeine der Stadtpatrone Gervasius und Protasius wurden bei einer Prozession in einem Silberschrein zum Marktplatz getragen. Dort mahnte die evangelische Pfarrerin Britta Hannemann zum Frieden: Aus Völkern sollen Freunde werden, sagte sie. Sie erinnerte an alle Menschen in der Stadt, die Unrecht erlitten haben, darunter die jüdische Bevölkerung. "Wehret den Anfängen, die vielleicht gar keine Anfänge mehr sind", sagte Britta Hannemann.
Festredner im Münster war Pfarrer Dariusz Chrostowski aus Oswiecim. Der Pfarrer leitet das Zentrum für Dialog und Gebet in Breisachs polnischer Partnerstadt. Bürgermeister Oliver Rein trug Fürbitten vor.
Für Münsterpfarrer Werner Bauer war es das letzte Stadtpatrozinium in seiner Amtszeit in Breisach – er wird im Sommer die Stadt verlassen für eine neue Aufgabe. Im Gottesdienst war auch sein Nachfolger, Pfarrer Bruno Hünerfeld, als Zelebrant. Weitere Zelebranten waren Pfarrer Bernhard Bauer und Diakon Harald Wochner.