Breisacher Stadtpatrone

Geistlicher aus Oswiecim predigt bei Breisacher Stadtpatrozinium

In Breisach haben am Sonntag beim Stadtpatrozinium Hunderte der Heiligen Gervasius und Protasius gedacht. Themen waren unter anderem Krieg, Ausgrenzung, Frieden und Menschlichkeit.  

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Der Schrein mit den sterblichen Überresten von Gervasius und Protasius wird seit Jahrhunderten einmal im Jahr in die Unterstadt getragen und wieder hoch ins Münster. Foto: Dirk Sattelberger
Die Gebeine der Stadtpatrone Gervasius und Protasius wurden bei einer Prozession in einem Silberschrein zum Marktplatz getragen. Dort mahnte die evangelische Pfarrerin Britta Hannemann zum Frieden: Aus Völkern sollen Freunde werden, sagte sie. Sie erinnerte an alle Menschen in der Stadt, die Unrecht erlitten haben, darunter die jüdische Bevölkerung. "Wehret den Anfängen, die vielleicht gar keine Anfänge mehr sind", sagte Britta Hannemann.

Festredner im Münster war Pfarrer Dariusz Chrostowski aus Oswiecim. Der Pfarrer leitet das Zentrum für Dialog und Gebet in Breisachs polnischer Partnerstadt. Bürgermeister Oliver Rein trug Fürbitten vor.

Für Münsterpfarrer Werner Bauer war es das letzte Stadtpatrozinium in seiner Amtszeit in Breisach – er wird im Sommer die Stadt verlassen für eine neue Aufgabe. Im Gottesdienst war auch sein Nachfolger, Pfarrer Bruno Hünerfeld, als Zelebrant. Weitere Zelebranten waren Pfarrer Bernhard Bauer und Diakon Harald Wochner.

Das Stadtpatrozinium ist eine ökumenische und weltliche Veranstaltung der Stadt Breisach.
Schlagworte: Britta Hannemann, Bernhard Bauer, Harald Wochner

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