Schlafforschung
Gelähmt zwischen Schlaf und Wachsein: Das Rätsel der Schlafparalyse

Manche Menschen erleben beim Einschlafen oder Aufwachen einen Lähmungszustand, die Schlafparalyse. Das ist weit verbreitet – und kann ziemlich beängstigend sein.
Was zum Teufel ist das? Ich liege im Bett und kann mich nicht bewegen. Die Augen sind geschlossen, das Atmen fällt mir schwer. Es rauscht und brummt. Ich bekomme Angst. Nur unter extremer Anstrengung gelingt es mir, die Augenlider leicht zu heben. Es dauert eine Ewigkeit, bis ich allmählich eine Hand, den Kopf, schließlich den Rest des Körpers bewegen kann.
"Die Atonie schützt uns davor, Trauminhalte aktiv auszuleben und uns womöglich zu verletzen" Anna Heidbreder, Schlafmedizinerin So sah mein erstes Erlebnis einer Schlafparalyse aus, mitunter auch Schlafstarre oder Schlaflähmung genannt. "Normalerweise tritt diese Atonie der Muskeln nur im REM-Schlaf auf", sagt die Neurologin und Schlafmedizinerin Anna Heidbreder von der Medizinischen Universität Innsbruck. Atonie ist der ...
"Die Atonie schützt uns davor, Trauminhalte aktiv auszuleben und uns womöglich zu verletzen" Anna Heidbreder, Schlafmedizinerin So sah mein erstes Erlebnis einer Schlafparalyse aus, mitunter auch Schlafstarre oder Schlaflähmung genannt. "Normalerweise tritt diese Atonie der Muskeln nur im REM-Schlaf auf", sagt die Neurologin und Schlafmedizinerin Anna Heidbreder von der Medizinischen Universität Innsbruck. Atonie ist der ...