Tauben unter Der Stadtbahnbrücke

Gemeinsam die einzig sinnvolle Lösung angehen

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Unter der Stadtbahnbrücke in Freiburg haben sich Tauben eingenistet.  | Foto: Stadttauben Freiburg
Unter der Stadtbahnbrücke in Freiburg haben sich Tauben eingenistet. Foto: Stadttauben Freiburg
Zum Bericht "Ärger wegen Tauben unter Stadtbahnbrücke" (BZ vom 30. Juli).

Es könnte so einfach sein: Dass das Taubenproblem nicht gelöst ist, wenn man einfach die Luke unter der Stadtbahnbrücke zumacht, sollte jedem klar sein. Die Folge wäre, dass die Tauben sich unkontrolliert auf andere Nistplätze verteilen würden (Balkone, Brücken, Gebäude). Deswegen stellt sich mir die Frage, was gegen einen betreuten Taubenschlag spricht, denn hier könnten die Tiere Zuflucht finden und in ihrer Vermehrung gezielt kontrolliert werden. Die adulten Tiere könnten mit artgerechtem Futter versorgt werden (denn Stadttauben sind verwilderte hungernde Haustiere, die auf den Straßen kein geeignetes Futter finden) und gleichzeitig würden keine neuen Nachkommen entstehen, weil die Eier einfach gegen Kunsteier ausgetauscht werden könnten.

Bei unterschiedlicher Motivation haben die Stadt und die Taubenhilfe also im Prinzip das gleiche Ziel, nämlich die Taubenpopulation einzudämmen. Aus diesem Grund sollten sie sich dringend zusammensetzen und gemeinsam die einzig sinnvolle Lösung angehen: einen Taubenschlag. Die Stadt würde damit unter weniger Tauben und Taubenkot leiden und die bestehende Population wäre artgerecht versorgt und in ihrer Vermehrung künftig kontrolliert.
Jasmin Modispacher, Gymnasiallehrerin für Biologie, Bollschweil
Schlagworte: Jasmin Modispacher
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel