Tauben unter Der Stadtbahnbrücke
Gemeinsam die einzig sinnvolle Lösung angehen
Jasmin Modispacher (Gymnasiallehrerin)
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Es könnte so einfach sein: Dass das Taubenproblem nicht gelöst ist, wenn man einfach die Luke unter der Stadtbahnbrücke zumacht, sollte jedem klar sein. Die Folge wäre, dass die Tauben sich unkontrolliert auf andere Nistplätze verteilen würden (Balkone, Brücken, Gebäude). Deswegen stellt sich mir die Frage, was gegen einen betreuten Taubenschlag spricht, denn hier könnten die Tiere Zuflucht finden und in ihrer Vermehrung gezielt kontrolliert werden. Die adulten Tiere könnten mit artgerechtem Futter versorgt werden (denn Stadttauben sind verwilderte hungernde Haustiere, die auf den Straßen kein geeignetes Futter finden) und gleichzeitig würden keine neuen Nachkommen entstehen, weil die Eier einfach gegen Kunsteier ausgetauscht werden könnten.
Bei unterschiedlicher Motivation haben die Stadt und die Taubenhilfe also im Prinzip das gleiche Ziel, nämlich die Taubenpopulation einzudämmen. Aus diesem Grund sollten sie sich dringend zusammensetzen und gemeinsam die einzig sinnvolle Lösung angehen: einen Taubenschlag. Die Stadt würde damit unter weniger Tauben und Taubenkot leiden und die bestehende Population wäre artgerecht versorgt und in ihrer Vermehrung künftig kontrolliert.
Jasmin Modispacher, Gymnasiallehrerin für Biologie, Bollschweil