Marseille ist für Frankreich das Fenster zum gesamten Mittelmeerraum, für die Anrainer ein Tor nach Europa. An die geplante Union glaubt hier niemand
Das also ist Marseille, diese als dreckig verschrieene Metropole. Eben erst hat die Morgendämmerung eingesetzt, da rücken auch schon Reinigungskommandos an. Männer in Schutzkleidung schrauben Schläuche an Hydranten, spritzen mit Hochdruck von Straßen und Plätzen, was dort nicht hingehört. Zurück bleibt eine vor Nässe triefende Stadt. Das Meer scheint gleich mitgewaschen worden zu sein. Wie ein blitzblauer Teppich liegt es da, lädt zum Spaziergang ans andere Ufer ein. Nur der Dunst ...