Geschichte des Impfens in Deutschland: Impfgegner gab es schon immer
Seit dem 18. Jahrhundert wird in Europa großflächig geimpft. Die Gegner bliesen immer schon zum Widerstand – vor allem in Deutschland. Der Medizinhistoriker Malte Thießen berichtet.
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Ein kleiner Schnitt von Edward Jenner, ein großer Schritt für die Menschheit: Im Mai 1796 ritzt der britische Landarzt das Sekret einer Magd, die an harmlosen Kuhpocken erkrankt ist, mit einer Lanzette in die Haut eines achtjährigen Jungen. Die Vakzination macht den Bub immun gegen die gefährlichen Pocken. "Das war eine Zäsur", sagt der Medizinhistoriker Malte Thießen: der Anbruch des Zeitalters moderner Schutzimpfungen. Sie werden die Gemüter erhitzen, Zustimmung ernten und Zorn wecken, gerade die Impfpflicht. Doch eine Durchimpfung rettet Leben, gewinnt militärstrategische Bedeutung ...