BZ-Serie "Gut und Gesund Essen" (12)
Die Wahrheit über die Fettleibigkeit

Ist es Willensschwäche, fehlende Motivation oder eine chronische Krankheit? Deutschland hat so viele übergewichtige Menschen wie nie zuvor. Wissenswertes über die Adipositas.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schlägt Alarm: "So dick war Deutschland noch nie." Bei 59 Prozent der berufstätigen Männer und 37 Prozent der berufstätigen Frauen hätten die Pfunde derart überhandgenommen, dass Ärzte ihnen raten müssten, abzunehmen. Enorme Anstrengungen müssten gemacht werden, um die "Adipositasepidemie" umzukehren oder wenigstens zu stoppen.
Fitness schlägt Gewicht
Selbst unter Fachleuten ist umstritten, ab wann rund nicht mehr gesund ist. Nach einigen jüngeren Forschungsergebnissen kann ein leichtes Übergewicht (keine Fettleibigkeit!) sogar hilfreich für die Gesundheit sein. Viele Mediziner ziehen aus diesem Adipositas-Paradoxon den Schluss, dass es für die Gesundheit wichtiger ist, die Fitness zu steigern, statt allein auf die Zahl auf der Waage zu starren.
"Lieber dick und fit als schlank und faul", sagt auch Professor Peter Deibert, Ärztlicher Leiter des Instituts für Bewegungs- und Sportmedizin am Universitätsklinikum Freiburg. "Es gibt wunderbare Studien, die zeigen, dass ein Zuviel an Kilos weniger schlimm ist als ein Zuwenig an Fitness." (Hier finden Sie alle zwölf Teile der Serie "Fit in den Frühling")
Die Schweren Fälle
Sorge bereitet den Ärzten eine kleine, aber wachsende Gruppe, die nach den Maßstäben der Weltgesundheitsorganisation viel zu schwer ist. Ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland, das sind 16 Millionen Menschen, gelten als krankhaft übergewichtig, also adipös. Das heißt, ihr Body-Mass-Index (BMI) liegt über 30.
Der Anteil der Patienten mit einer schweren oder ...
Fitness schlägt Gewicht
Selbst unter Fachleuten ist umstritten, ab wann rund nicht mehr gesund ist. Nach einigen jüngeren Forschungsergebnissen kann ein leichtes Übergewicht (keine Fettleibigkeit!) sogar hilfreich für die Gesundheit sein. Viele Mediziner ziehen aus diesem Adipositas-Paradoxon den Schluss, dass es für die Gesundheit wichtiger ist, die Fitness zu steigern, statt allein auf die Zahl auf der Waage zu starren.
"Lieber dick und fit als schlank und faul", sagt auch Professor Peter Deibert, Ärztlicher Leiter des Instituts für Bewegungs- und Sportmedizin am Universitätsklinikum Freiburg. "Es gibt wunderbare Studien, die zeigen, dass ein Zuviel an Kilos weniger schlimm ist als ein Zuwenig an Fitness." (Hier finden Sie alle zwölf Teile der Serie "Fit in den Frühling")
Die Schweren Fälle
Sorge bereitet den Ärzten eine kleine, aber wachsende Gruppe, die nach den Maßstäben der Weltgesundheitsorganisation viel zu schwer ist. Ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland, das sind 16 Millionen Menschen, gelten als krankhaft übergewichtig, also adipös. Das heißt, ihr Body-Mass-Index (BMI) liegt über 30.
Der Anteil der Patienten mit einer schweren oder ...