Sie telefonieren und mailen so viel sie können. Soldaten machen mit, Angestellte aus anderen Abteilungen und ganz neue Mitarbeiter: Die Gesundheitsämter im Südwesten wollen bei der Nachverfolgung von Infektionen nicht aufgeben.
Es gleicht einer Sisyphusarbeit: Ist eine Coronaliste abtelefoniert, kommt eine neue und oft längere. Die Frauen und Männer im Gesundheitsamt Karlsruhe arbeiteten "bis zum Anschlag und darüber hinaus", um die Kontakte von Infizierten herauszufinden, sagte Leiter Peter Friebel am Mittwoch. Inzwischen hat die Bundeswehr ihre Hilfe auf 16 Soldaten aufgestockt, 20 Mitarbeiter kommen aus der Stadtverwaltung, 40 sind ...