Baden-Württemberg
Gesundheitsminister über Corona-Impfungen: "Es ist nicht chaotisch"

Landesgesundheitsminister Manfred Lucha und Stabsstellenleiterin Layla Distler sprechen im BZ-Interview über Impfzentren, mobile Impfteams und die Hürden bei der Terminvergabe.
Die Corona-Impfung im Land ist nicht ganz glatt angelaufen. Es gibt nicht so viel Impfstoff, wie verimpft werden könnte, es gibt Beschwerden über die Terminvergabe, in der Impfstatistik liegt Baden-Württemberg weit hinten. Das hat einige Kritik hervorgerufen. Sozialminister Manfred Lucha und Layla Distler, die Leiterin der Stabsstelle Impfen, verteidigen im BZ-Interview ihre Strategie.
BZ: Frau Distler, Herr Lucha, seit zweieinhalb Wochen wird in Baden-Württemberg geimpft. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Stand?
Lucha: Wir sind sehr zufrieden. Unser Konzept mit neun Zentralen Impfzentren und den nächste Woche folgenden 50 Kreisimpfzentren funktioniert.
BZ: Laut der Statistik des Robert-Koch-Instituts, Stand Donnerstagmittag, ist Baden-Württemberg aber bei der Zahl der Geimpften pro tausend Einwohner mit 7,4 auf dem vorletzten Platz von allen Bundesländern.
Lucha: Das ist sicher nicht befriedigend, liegt aber auch daran, dass etliche Tausend Impfungen aufgrund von Übertragungsschwierigkeiten in die RKI-Statistik noch nicht aufgenommen wurden. In Wahrheit hinken wir nicht hinterher. Hinzu kommt, dass wir ganz konsequent 50 Prozent des Impfstoffs für die zweite Impfung zurückhalten. Andere Länder machen das nicht und ich bin sehr gespannt, wie sich dort dann die Impfzahlen in den kommenden Wochen entwickeln werden. Das Ganze ist ein Langstreckenlauf, das Ergebnis kann man erst in einigen Wochen und Monaten sehen. Aber eines kann ich mit Bestimmtheit ...
BZ: Frau Distler, Herr Lucha, seit zweieinhalb Wochen wird in Baden-Württemberg geimpft. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Stand?
Lucha: Wir sind sehr zufrieden. Unser Konzept mit neun Zentralen Impfzentren und den nächste Woche folgenden 50 Kreisimpfzentren funktioniert.
BZ: Laut der Statistik des Robert-Koch-Instituts, Stand Donnerstagmittag, ist Baden-Württemberg aber bei der Zahl der Geimpften pro tausend Einwohner mit 7,4 auf dem vorletzten Platz von allen Bundesländern.
Lucha: Das ist sicher nicht befriedigend, liegt aber auch daran, dass etliche Tausend Impfungen aufgrund von Übertragungsschwierigkeiten in die RKI-Statistik noch nicht aufgenommen wurden. In Wahrheit hinken wir nicht hinterher. Hinzu kommt, dass wir ganz konsequent 50 Prozent des Impfstoffs für die zweite Impfung zurückhalten. Andere Länder machen das nicht und ich bin sehr gespannt, wie sich dort dann die Impfzahlen in den kommenden Wochen entwickeln werden. Das Ganze ist ein Langstreckenlauf, das Ergebnis kann man erst in einigen Wochen und Monaten sehen. Aber eines kann ich mit Bestimmtheit ...