50 Jahre Kultkneipe
Gibt es ein Leben nach der Mösle-Stube, Rudi Kuhni?

Die Mösle-Stube an der Schwarzwaldstraße ist ein Paralleluniversum. Vor 50 Jahren wurde die Kultkneipe von Rudi Kuhni eröffnet. Ein Interview über den Papst, Schnäpse und nackte Carabinieri.
Rudi Kuhni hievt sich aus seinem Barhocker und bittet zum kleinen Rundgang durch sein schummriges Wohnlokal. Gaststätte und Privatbereich gehen in der Mösle-Stube fließend ineinander über. Im Flur leuchtet ein antiker Zigarettenautomat. An einer Wand räkeln sich nackte Frauen, an einer anderen hängen gesammelte Polizeimützen. In einem deckenhohen Regal hat Freiburgs dienstältester Wirt Unmengen an Spirituosenfläschchen und anderen Nippes aufgereiht. Er reicht dem Gast eine Thermoskanne. Als dieser sie aufschraubt, springt ihm ein Dildo ins Gesicht. Schallendes Gelächter.
BZ: Sie haben behauptet, Sie könnten zwei Stunden ohne Pause Witze erzählen. Dann legen Sie mal los.
Kuhni: Was wollen Sie hören?
BZ: Einen kurzen.
Kuhni: In Italien gibt es die Carabinieri. Die haben einen harten Drill. Eines Morgens musste die ganze Kompanie nackt antreten. Der Feldwebel verpasst dem Ersten eine Ohrfeige und fragt: "Tut das weh?" "Nein, Herr Feldwebel!" "Warum ...
BZ: Sie haben behauptet, Sie könnten zwei Stunden ohne Pause Witze erzählen. Dann legen Sie mal los.
Kuhni: Was wollen Sie hören?
BZ: Einen kurzen.
Kuhni: In Italien gibt es die Carabinieri. Die haben einen harten Drill. Eines Morgens musste die ganze Kompanie nackt antreten. Der Feldwebel verpasst dem Ersten eine Ohrfeige und fragt: "Tut das weh?" "Nein, Herr Feldwebel!" "Warum ...