Gibt es Verdi in 20 Jahren noch? Die Gewerkschafts-Chefs finden: "Kollektive Gegenwehr ist notwendig"
Eine Ära geht zu Ende: Demnächst befindet sich der langjährige, südbadische Verdi-Chef Reiner Geis im Ruhestand. Michael Herbstritt ist schon an seine Stelle getreten. Ein Interview mit beiden.
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Was sind die Ziele des neuen Verdi-Südbaden-Chefs Michael Herbstritt? Was waren die Erfolge, die Niederlagen in der Zeit, als Reiner Geis den Verdi-Bezirk führte? Die Gewerkschafter ziehen Bilanz und werfen einen Blick in die Zukunft.
BZ: Herr Geis, Ihre Amtszeit als südbadischer Verdi-Chef endete am 1. August. Sind Sie traurig oder fällt Ihnen ein Stein vom Herzen?
Geis: Ich bin da sehr entspannt. Wir haben eine gute Nachfolge gefunden und unser Bezirk ist gut aufgestellt. Wir haben rund 3000 ehrenamtlich tätige Mitglieder, die zum Beispiel als Betriebs- oder Personalräte tätig sind. Wir haben die unterschiedlichsten Angebote, die auf positive Resonanz stoßen. Die Mitgliederzahl ist seit drei Jahren stabil – trotz des demografischen Wandels. Unsere Mannschaft von Hauptamtlichen ist jung, motiviert und engagiert. Das Team dringt darauf, ...