Der Weiterbau der B 31 von Gottenheim bis Breisach ist ein heißes Eisen. Wie sich die Tuniberggemeinden Gottenheim und Merdingen dazu stellen, erklären ihre Bürgermeister im Interview.
Als Nachbarorte verbinden Gottenheim und Merdingen gemeinsame Interessen und auch Probleme. Dazu zählen der Weiterbau der B 31 von Gottenheim bis Breisach, aber auch die Bemühungen um Infrastruktur und Attraktivität für Gäste wie Bewohner der beiden unter 3000 Einwohner zählenden Gemeinden. Darüber sprechen die Bürgermeister Christian Riesterer (Gottenheim) und Martin Rupp (Merdingen) mitten in den Reben des Tunibergs, der ebenfalls Gesprächsstoff bietet.
BZ: Welche Variante des Weiterbaus der B 31 bevorzugen Sie für Ihre Gemeinde?
Riesterer: Gottenheim hat eine modifizierte Variante vorgeschlagen, die an einem runden Tisch entstanden ist. Sie soll erst nach dem Bahnübergang der Straße nach Wasenweiler die Bahn überqueren, und das mit einer Brücke. Das ist vor allem auch aus Naturschutzgründen viel besser als der bisher geplante Trog, der im Moor einen massiven Eingriff bedeuten würde. Die Brücke wäre in diesem Abstand auch im Hinblick auf den Lärm akzeptabel. Gottenheim hat schon bisher für die B 31 und den ...