Zufallsfund

Grabstein aus dem 18. Jahrhundert entdeckt

Ein zufälliger Fund des Bildhauers Anno Sieberts entpuppt sich als Grabmal des 1780 gestorbenen Wallburger Steinbildhauers Frantz Gidemann.  

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  | Foto: Erika Sieberts
Foto: Erika Sieberts

ETTENHEIM-WALLBURG. Eine beiläufige Entdeckung in der Abfallgrube des Ettenheimer Friedhofs hat sich als ein steinernes Dokument der Bildhauerkunst des ausgehenden 18. Jahrhunderts entpuppt. "Beim Blick auf die Schutthalde unterhalb der Einsegnungshalle fiel mir ein Stein mit zart ziselierten Formen auf", sagt Bildhauer Anno Sieberts, der gerade Fundamentteile eines abgebauten Grabsteins entsorgt hatte. Er hat das stark beschädigte Sandsteinstück herausgezogen und es mit in seine Werkstatt genommen.

Dort befreite er es von Zementresten und eingetrocknetem Schlamm und sichtbar wurde ein doppelseitig bearbeiteter Stein. Auf der einen Seite eine Madonna, ein Marienbildnis, weiter unten deutet ein frischer Abbruch darauf hin, dass dort ...

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