Großer Brotlaib mit wechselvoller Geschichte
Ein Grenzstein erinnert daran, dass der Batzenberg bereits vor 450 Jahren vermessen und landwirtschaftlich genutzt wurde.
BATZENBERG. Von dem 329 Meter hoch gelegenen Batzenberg, von dem man sagt, er läge wie ein großer Brotlaib in der Rheinebene, bieten sich Ausblicke auf die Berge des Schwarzwaldes, in das Rheintal und zu den Vogesen, nach Freiburg, Bad Krozingen und Staufen. Umgeben wird der Berg von den Gemeinden Ehrenkirchen, Schallstadt und Pfaffenweiler. Der vier Kilometer lange und etwa zwei Kilometer breite Berg gilt als der größte geschlossene Weinberg Deutschlands. Ein Grenzstein weist darauf hin, dass er bereits vor 450 Jahren, im Jahr 1557, vermessen wurde. Franz Hilger nahm das Jubiläum zum Anlass, an die wechselvolle Geschichte des Berges zu erinnern.
In den Geschichtsbüchern der umliegenden Gemeinden ist angeführt, dass hier schon im 8. Jahrhundert Reben angebaut wurden. Es wird berichtet, dass das Kloster St. Gallen zu dieser Zeit auf dem Berg Reben hatte, später dann noch die Klöster Beuron, St. Ulrich, St. Peter, St. Blasien und das Hochstift von Basel. Ausgebaut wurde der Wein im ...