Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Harald geht auf Reisen

Luca Rheia, Klasse 4c, Alemannenschule Hartheim  

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Harald Rosenberg, so hieß der große sehr alte und sehr zerfetzte Koffer. Er wohnte in der Kofferallee 100002. Außerdem hatte er zehn Beine, keine Arme, zwei Ohren und nur ein Auge. Harald wollte seinen Urlaub auf der Regenwurminsel verbringen, aber dazu musste er ziemlich viel essen, denn in seinem Bauch wollte er schließlich verschiedene Dinge mitnehmen.

Er überlegte: "Ich brauche Schwimmflossen, meine beleuchtete Taucherbrille mit eingebautem Fotoapparat und meinen coolen Schnorchel. Ich möchte im Urlaub die Unterwasserwelt ansehen." Als er diese Utensilien in seinen Bauch gefuttert hatte, fuhr er mit seinem Koffer-Pkw zum Flughafen Eulenbein. Singend stieg er ins Flugzeug ein.

Als er auf der Regenwurminsel angekommen war ging er ins Hotel um sich etwas auszuruhen. Das Hotel hieß: Sol Kipriotis Village. Am Nachmittag wollte er gleich ins Meer tauchen gehen. Da es am Meer einen Steinstrand gab, konnte man bis auf den Meeresgrund sehen. Er tauchte und es wurde immer dunkler. Er schaltete die Beleuchtung seiner Taucherbrille ein. Mit einem Mal schlängelte sich ein riesen Wal und zwei gefährliche Haie um ihn herum.

Harald blubberte: "Hoffentlich werde ich nicht gefressen." Nach einiger Zeit verschwanden die Tiere wieder im weiten Meer. Plötzlich entdeckte er einen Koffer auf dem Meeresgrund, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war. Es war sein Urgroßvater. An einer Kofferseite konnte man erkennen, dass sein Urgroßvater mit einem Hai gekämpft hatte, denn man sah den Abdruck eines Haigebisses. Er bekam Angst und wollte zum Strand zurückschwimmen. Zuvor machte er mit seinem eingebauten Fotoapparat noch ein Foto vom Urgroßvater.

Am Strand angekommen dachte er: "Nun weiß ich wenigstens, wo mein Urgroßvater abgeblieben ist. Helfen hätte ich ihm eh nicht mehr können. Aber schön ist es zu wissen, dass in seinem Bauch viele Meeresbewohner ein zu Hause gefunden haben." Auf dem Weg ins Hotel kaufte er sich eine Postkarte und schickte sie zu seinem Freund Heinz Handkoffer.

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