Die Tradition ist bemerkenswert, die Zukunft offen: Heidelberg will Unesco-Literaturstadt werden.
Was hat man sich unter einer "Literaturstadt" vorzustellen? Einen Ort, denke ich, an dem Schriftsteller aus freien Stücken zusammenkommen, hungrig und neugierig auf die Welt der Literatur. Sie gründen eine Zeitschrift, einen Kleinverlag, schaffen sich eine Lesebühne für ihre Auftritte und Diskurse und bleiben doch außerhalb der sie umgebenden Majorität, auf sich selbst zurückgezogen beim Versuch, eine eigene Sprache zu finden.
Reicht das aus? Gehören ...