Hier, lies das!
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Knausgårds sechsteiliger Romanzyklus ist das zugleich langweiligste und intensivste, was ich an Literatur kenne. Die Frage nach der Handlung ist schnell beantwortet: Der Norweger schreibt über sich selbst. In aller Schonungslosigkeit und höchster Kunstfertigkeit. Sein erster Band heißt "Sterben". Hier arbeitet sich Knausgård an der schwierigen Beziehung zu seinem Vater ab – von der Kindheit in der Provinz bis zu dessen Tod. Zugegeben: Die ersten hundert Seiten habe ich gebraucht, um mich auf Ton und Tempo einzulassen. Dann aber lichtet sich das Knausgårdsche Universum wie eine beschlagene Fensterscheibe – und lässt tief blicken. Nach der Hälfte des Buches erinnere ich mich an Ereignisse ...