HINTERGRUND: Mit Beamer und Kamera
Das Stück "Die Verwandlung" macht den Zuschauer zum Käfer.
Emily Kähle, Emilia Kern, Klasse MRS 8, St. Ursula Realschule (Freiburg)
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Das Theaterstück war ganz anders, als wir uns das vorgestellt hatten. So fand es nicht in einem großen Saal statt, sondern wurde auf einer kleinen Bühne aufgeführt. Es war ungewöhnlich, aber keineswegs albern – obwohl es für Kinder ab zehn Jahren ist – und wirklich interessant. In der Mitte des Raums befand sich eine Art Moskitonetz, das an der Decke befestigt war. Und ringsherum waren Bänke aufgebaut, auf denen schwarze Kissen lagen. Im Moskitonetz konnte man schemenhaft mehrere Menschen erkennen, verschiedene Requisiten sowie einen Tisch und mehrere Kommoden. Die Schauspieler im Inneren des Netz-Vorhangs begannen zu spielen und kamen erst auch nicht heraus. Wir betrachteten das ganze aus mehreren Perspektiven. So saßen einige von uns rechts und andere links oder direkt vor dem Vorhang. Das Stück wurde mit insgesamt drei Schauspielern gespielt.
Gesa Bering, eine der drei, spielt die Mutter von Gregor und den eigenartigen Untermieter der Familie Samsa sowie den Prokuristen, der den Chef von Gregor vertritt. Maren Wiese, die eigentlich Trickfilmerin ist, hat die Rolle der Schwester Grete. Und schließlich macht noch Benedikt Grubel mit, der erst die Mutter und dann den Vater von Gregor darstellt.
Am Anfang wurden mit einfachen Gegenständen wie Besteck Geräusche und Musik erzeugt. Mit Beamer und Kameras wurden Bilder an die Vorhangwand projiziert, die Inhalte des Stücks zeigten. Das alles machte das Stück für uns als Zuschauer noch fesselnder, und man war wie gebannt von dem, was vor einem geschah. Der Käfer wurde nie ganz gezeigt. Es hatte den Anschein, man wäre selbst derjenige, dessen Fühler im Bild waren. Da wir bei einer Probe zusehen durften, wurde das Stück nicht bis zum Ende gespielt, sondern nur ein Abschnitt daraus gezeigt. Ich war sehr enttäuscht, als die Schauspieler aufhörten, denn gerne hätte ich gewusst, wie es ausgeht.
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