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Interview

Historiker zur Zeit der 1848er Revolution: "Demokratie war eine Minderheitsmeinung"

Klaus Riexinger
  • Fr, 28. April 2023, 14:48 Uhr
    Südwest

     

BZ-Abo Vor 175 Jahren wollte Friedrich Hecker die Demokratie mit Gewalt durchsetzen. Er scheiterte. Wollten die radikalen Demokraten damals zu viel? Ein Gespräch mit dem Historiker Frank Engehausen.

Barrikadenkämpfe in Berlin am 18. oder...Preußens König zu Konzessionen bereit.  | Foto: Wikipedia
Barrikadenkämpfe in Berlin am 18. oder 19. März 1848. Um die Aufständischen zu besänftigen, war Preußens König zu Konzessionen bereit. Foto: Wikipedia
BZ: Herr Engehausen, in fast allen deutschen Ländern wurden 1848 liberale Märzregierungen eingesetzt. Saß den Fürsten der Schrecken vor einer Revolution wie 1789 in Frankreich so tief in den Gliedern, dass sie den Liberalen und Demokraten weit entgegenkamen?
Frank Engehausen: Das ist eine zutreffende Analyse. Das waren Panikreaktionen. Man muss aber zwischen den einzelnen Ländern unterscheiden. In Baden war es weniger Panik, weil der Großherzog sich schon zuvor in liberalem Fahrwasser bewegte. Er hatte das Märzministerium bereits 1846 eingerichtet. In Ländern wie Hannover wurde aber noch ganz autokratisch geherrscht. Dort war Panik der Anlass, von einem ...

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