Autoindustrie
Hoffmeister-Kraut warnt: EU-Politik gefährdet Auto-Jobs
CO2-Regeln, China-Druck, Absatzkrise: Baden-Württembergs Autofirmen und Zulieferer kämpfen mit vielen Widrigkeiten. Die Wirtschaftsministerin beklagt "Realitätsverweigerung" in Brüssel.
dpa
Do, 4. Sep 2025, 13:11 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Stuttgart (dpa/lsw) - Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) fordert im Vorfeld der IAA Mobility von der Europäischen Union mehr Unterstützung für die Autoindustrie. Die CDU-Politikerin sagte in Stuttgart, der Verlust von rund 50.000 Arbeitsplätzen in der Automobilbranche allein in den vergangenen zwölf Monaten sei eine zutiefst besorgniserregende Nachricht – für die Beschäftigten und den gesamten Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und Deutschland.
Ein Kritikpunkt von der CDU-Politikerin ist die geplante CO2-Regulierung der EU mit dem ab 2035 geplanten Verbot neuer Verbrenner. "Was die EU aktuell auf den Tisch legt, grenzt an politische Realitätsverweigerung", monierte die Wirtschaftsministerin. Während die Unternehmen, die Hersteller und die Zulieferer ums Überleben kämpften, drohten zusätzliche Regulierungen und Verbote, die die Wettbewerbsfähigkeit endgültig untergraben würden. "Damit stehen weitere zigtausende Arbeitsplätze auf dem Spiel."
Hersteller wie Mercedes-Benz und Porsche, aber auch die Zulieferer Bosch, Mahle und ZF haben Sparprogramme und einen Jobabbau angekündigt.
© dpa-infocom, dpa:250904-930-995892/1