Hunger und Tod waren allgegenwärtig
Klaus Podeswa hat seine Erinnerungen an die Vertreibung aus Ostpreußen in einem Buch für die Nachwelt zusammen gefasst.
BONNDORF. Klaus Podeswa ist einer der zahlreichen Bürger Bonndorfs, die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat in den ehemals Deutschen Ostgebieten fliehen mussten. Diese Erlebnisse fasste der 72-Jährige schriftlich zusammen, insbesondere zu dem Zweck, dass auch für seine Nachkommen die Geschehnisse jener Zeit nicht in Vergessenheit geraten.
Auf Nachfrage der BZ erklärte er sich – ebenso wie Luzia Müller (BZ vom 31.3.) – bereit, anhand seiner Aufzeichnungen stellvertretend für Viele über das Erlebte zu berichten. Im ostpreußischen Willenberg, wo dunkle Wälder und klare Seen das Landschaftsbild prägen, verbrachte Klaus Podeswa die ersten Jahre seiner Kindheit gemeinsam mit drei älteren Geschwistern. Nachdem Ostpreußen mit seinen einstmals mehr als 2,5 Millionen ...