"Ich bin auf Löw nicht neidisch"
BZ-INTERVIEW mit Handball-Bundestrainer Martin Heuberger / Am 1. Juli war der 48-jährige Schutterwälder genau ein Jahr im Amt.
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ORTENAU. Martin Heuberger (48) hat eine erstaunliche Karriere hinter sich. Er war Spieler und Trainer des TuS Schutterwald, hat an der Hochschule in Kehl studiert und seine Brötchen als Diplom-Verwaltungswirt beim Landratsamt in Offenburg verdient, ehe er vor genau zehn Jahren das Angebot bekam, beim Deutschen Handball-Bund hauptamtlich einzusteigen. Vorläufiger Höhepunkt der Karriere: die Berufung zum Bundestrainer zum 1. Juli 2011. Als solcher hat er jetzt 17 Spiele hinter sich.
BZ: Mit Mühe und Not hat die deutsche Nationalmannschaft neulich das Rückspiel um die Qualifikation zur nächsten WM geschafft: Ist wieder alles im grünen Bereich?Heuberger: Ich bin noch immer an der Aufarbeitung. So einfach kann man nicht zur Tagesordnung übergehen. Im Nachhinein betrachtet, waren die zwölf Tore Vorsprung aus dem Hinspiel eher eine Belastung. Sie waren Gift. Allerdings steckte den Jungs die lange Saison in den Knochen. Außerdem ist die junge Mannschaft noch nicht so weit, so was locker zu bewältigen. Zudem haben ein paar Leistungsträger gefehlt, die uns in kniffligen Situationen geholfen hätten. Ich hatte zuvor einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft, es waren aber leider nicht alle mental ernsthaft dabei. ...