Werkstätten an der Hebelschule Schliengen

"Ich bin selbstbewusster geworden"

Die Hebelschule, eine von 42 Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg, hat dieses Jahr ihr Lernkonzept verändert. In den Werkstätten haben die Schüler ganz neue Erfolgserlebnisse.  

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Einer der Räuber aus dem Theaterstück „Die Räuberkinder“.  | Foto: Privat
Einer der Räuber aus dem Theaterstück „Die Räuberkinder“. Foto: Privat
Das Lernkonzept steht auf drei Säulen: das selbstorganisierte Lernen in den ersten beiden Stunden, die Projektzeit am Donnerstag und die Werkstätten.

Das Konzept der Werkstätten sieht folgendermaßen aus: Die Schüler dürfen sich eine Werkstatt auswählen. Die Werkstätten finden am Montagnachmittag statt. Die Schüler dürfen dort ganz ihren Interessen nachgehen. Die Werkstätten bestehen aus der Bastel-AG, der Theater-AG, der Fußball-AG, der Zirkus-AG, der Winzer-AG, der Gitarren-AG, der Gestalten-durchs-Jahr-AG, der Geschichte-Erleben-AG, der Tanzen-Salsa-AG und der Streuobstwiesen-AG.

In der Streuobstwiese wird viel über die Natur erklärt und jetzt in der Herbst zeit lernen die Schüler alles über den Apfel. In der Theater-AG lernen die Schüler ein Theaterstück auswendig, dass sie am Ende vom Schuljahr aufführen. In der Fußball-AG können die Schüler mit viel Spaß ihr Spiel verbessern. In der Gitarren-AG lernen die Schüler, wie man Gitarre spielt. In der Bastel-AG dürfen die Schüler kreativ werden und alles aus sich heraus holen. In der Winzer-AG kümmern sich die Schüler das ganze Jahr über um ein Stück Reben. Bei Gestalten-durchs-Jahr stellen die Kinder spezielle Dinge her, die zu der Jahreszeit passen zum Beispiel zu Weihnachten. In Geschichte-erleben erfahren die Schüler viel über die Vergangenheit wie das alte Rom. In der Zirkus-AG können die Schüler ihre Körperbeherrschung trainieren.

Als Schüler der Hebelschule und als jahrelanger Teilnehmer der Theater-AG ist meine Meinung über die Werkstätten sehr gut, da jedes Jahr wieder was Neues als Angebot dazu kam und ich mich sehr gut beweisen konnte. Unter der Leitung von unserer Lehrerin Angelika Hake, die sich jedes Jahr die Mühe gemacht hat, ein Theaterstück zu suchen und es umzuschreiben, habe ich sehr viel gelernt: sicher auf der Bühne zu stehen, frei und deutlich zu sprechen, ich bin selbstbewusster geworden und die Teamarbeit mit anderen Schülern hat mich vorangetrieben. So sehr, dass ich jetzt noch freiwillig an der Theater-Werkstatt teilnehme.

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