"Ich habe gern Einfluss genommen"
BZ-INTERVIEW mit Bürgermeister Hansjörg Rupp, der nach 16 Jahren Amtszeit am 16. Februar in den Ruhestand geht /.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
EIMELDINGEN. Hansjörg Rupp geht nach 16 Jahren als Bürgermeister von Eimeldingen in den Ruhestand. Am 16. Februar ist sein letzter Arbeitstag. Im Gespräch mit Victoria Langelott blickt er zurück auf sein Berufsleben – und voraus auf den Ruhestand.
BZ: In Ihrer Lehrzeit soll das Füttern des Munis zu Ihren Aufgaben gehört haben?Hansjörg Rupp: Nein. Das war im alten Rathaus in Altweil 1962, da hat man als Lehrling mal heizen müssen, und im Keller mussten wir Stifte mal Flaschen etikettieren. Gemeindeeigenen Wein gab es da noch. Aber den Bullen füttern mussten wir nicht, das wäre zu gefährlich gewesen. Die Munis sind nicht so einfach zu halten. Sie waren noch unten drin im Rathaus, über dem Stall war das Sozialamt.
BZ: Sie sind 1945 in Stühlingen geboren, woher Ihre Mutter stammte, aufgewachsen sind Sie in Altweil, woher der Vater kam. Wie ging es nach der Lehre weiter auf dem Berufsweg?
Rupp: Damals gab es die Verwaltungsschule in Kehl noch nicht. Da hat man im mittleren Dienst angefangen als Assistentenanwärter, dann hat man die Aufstiegsprüfung gemacht, Lehrgänge besucht – das war die Ausbildungsform für alle. Nach Ausbildung und Bundeswehr ging es zurück zur Stadt Weil. Als junger Assistent kam ich aufs Standesamt, ins Rechnungsamt. ...