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Hauptstadt

Im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist die Welt aus den Fugen

Katja Bauer
  • Do, 04. Dezember 2014, 00:00 Uhr
    Deutschland

Der Stadtteil Kreuzberg steht für das linksalternative Milieu Berlins – doch die Veränderungen, die das Quartier derzeit erfährt, akzeptieren viele Bewohner nicht.

Protestgrafitto gegen Mietwucher  | Foto: Jens Kalaene
Protestgrafitto gegen Mietwucher Foto: Jens Kalaene
Ein Haufen Umzugskisten liegt im Hausflur, auf die Wand im Treppenhaus haben die Täter "Frohes Fest" gesprüht. Dies sei ein "antirassistischer Adventsbesuch", teilt eine "Autonome Zelle Umzug" im Internet mit. Die Botschaft steht seit Sonntag in einem Kreuzberger Wohnhaus. Hier wohnt Monika Herrmann, die grüne Bürgermeisterin des Szenebezirks. Die Ansage ist klar. Hau ab, du "Repräsentantin der bürgerlichen Wohlstandselite", du hast die Flüchtlinge vom Oranienplatz zum Umzug gezwungen, so läuft das hier nicht.
Dass sie als linke Grüne mal eine Drohung von links außen kriegen würde, hätte sich Herrmann vor ein paar Jahren nicht träumen lassen. Aber in Kreuzberg ist eben so einiges aus den Fugen. Man kann nicht mal sagen, dass mit dem Einschüchterungsversuch die Auseinandersetzung eine neue Qualität erreicht hätte. Es gab ...

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