SPD mit Pistorius und Bas im Kabinett
Die Sozialdemokraten haben sich auf den letzten Drücker auf ihr Team für das neue Bundeskabinett verständigt. Es sind mehr Frauen als Männer dabei. Nur ein Minister bleibt. .
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Aus der alten Regierung von Olaf Scholz macht nur ein SPD-Minister weiter: Boris Pistorius bleibt für Verteidigung zuständig. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird als Arbeitsministerin die wichtigste SPD-Frau im Kabinett. Eine andere Frau, über die viel diskutiert wurde, bleibt draußen: Parteichefin Saskia Esken bekommt keinen Kabinettsposten. Ob sie erneut für die SPD-Spitze kandidiert, ist offen.
Es gibt eine Reihe neuer SPD-Gesichter in der Regierung. Entwicklungsministerin wird die 35-jährige bisherige Integrationsbeauftragte Reem Alabali-Radovan, deren Eltern aus dem Irak stammen. Zwei Jahre älter ist die frühere Unternehmerin und jetzige Vizefraktionschefin Verena Hubertz, die das Bauministerium übernimmt.
Klingbeil, der das Personaltableau federführend aufgestellt hat, wird damit dem Versprechen einer personellen Erneuerung nach dem historischen Wahldebakel bei der Bundestagswahl gerecht.
Umweltminister wird der bisherige Ostbeauftragte Carsten Schneider aus Thüringen. Als Justizministerin wechselt die Juristin und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig nach Berlin.
Die SPD Baden-Württemberg bekommt keinen Ministerposten, stellt aber drei Parlamentarische Staatssekretäre: Rita Schwarzelühr-Sutter aus dem Wahlkreis Waldshut (Umwelt, bisher: Innen); Katja Mast (Arbeit & Soziales) und Nils Schmid aus Nürtingen (Verteidigung).
Der bisherige SPD-Generalsekretär Matthias Miersch vom linken Parteiflügel soll die Bundestagsfraktion führen.