Im Notfall stehen drei Rettungsdienste bereit
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Lahrs Oberbürgermeister M arkus Ibert hat die Rettungswache der Gesellschaft für Mobile Medizinische Dienste (Momed auf dem Start-Klahr-Areal besucht und einen Einblick in die Ausbildung von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern erhalten. Das erklärt die Stadt Lahr in einer Pressemitteilung. Die Momed-Rettungswache an der Ersteiner Straße deckt gemeinsam mit der Wache des DRK-Rettungsdienst Ortenau an der Bottenbrunnenstraße sowie dem ASB am Standort in Seelbach das gesamte Lahrer Stadtgebiet ab. "Die Standorte ergänzen sich ideal", betont Erol Tural, Leiter der Momed-Rettungswache, die sich auch um die Gemeinde Schwanau kümmert und in weiteren Umlandgemeinden einspringt. Den geplanten Neubau des Ortenau-Klinikums am Standort Lahr wertet Tural positiv: "Für uns Rettungsdienste sind Kliniken in der Fläche wichtig, damit die Wege möglichst kurz bleiben." Die dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter sei derzeit bei jungen Menschen sehr gefragt, berichtet Momed-Geschäftsführer Andreas Scheibel. "Wir beobachten leider, dass viele Bürgerinnen und Bürger immer stärker dazu neigen, auch in Fällen, in denen eine hausärztliche Praxis die passende Anlaufstelle wäre, den Rettungsdienst zu rufen", berichtet Andreas Scheibel. "Dieses Verhalten erhöht jedoch das Risiko, dass wir für einen tatsächlichen Notfall keine Kapazitäten mehr haben, weil alle Fahrzeuge in Einsätzen gebunden sind." Die Rettungswache auf dem Start-Klahr-Areal verfügt über zwei medizintechnisch voll ausgestattete Rettungswagen – einer davon als Intensivmobil – sowie über zwei Krankentransportwagen.
"Rettungsdienste wie Momed stehen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Debatten zu Themen wie Krankenhaus- oder Ärzteversorgung oft ein wenig im Schatten, was die öffentliche Aufmerksamkeit betrifft. Zu Unrecht, wie ich finde – denn sie sind zweifellos eine unverzichtbare Stütze unseres Gesundheitswesens", betont OB Ibert.