Im Zeichen der Krankheit leichtfertig Liebe entwickeln

WORTSPIEL: Urs Faes sucht mit seinem Schreiben nach Bildern für Erinnerungen, so auch bei seiner sorgfältigen "Paarbildung".
OFFENBURG. Eine Beziehungsgeschichte in einer Klinik in der Schweiz – denkt man da nicht unwillkürlich an Thomas Manns "Zauberberg"? Oder beim Stichwort Krebs an das 1977 so aufrüttelnde Buch "Mars" von Fritz Zorn, der seine Krankengeschichte zu einer radikalen Abrechnung mit der bürgerlichen Schweizer Gesellschaft machte? Aber Urs Faes, 1947 in Aarau geboren, ist anders. Am Mittwoch stellte er im Rahmen der "Wortspiele" seinen neuen Roman ...