Lesetipp
In "Die Hummerfrauen" geht es um das raue Leben in Maine und um unabhängige Frauen
Annika Sindlinger aus der Redaktion Emmendingen empfiehlt "Die Hummerfrauen" von Beatrix Gerstenberger.
Annika Sindlinger & Emmendingen
Fr, 25. Jul 2025, 19:00 Uhr
Literatur & Vorträge
Thema: Lesetipp
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Früher fühlte sich der Sommer auf Eagle Island für Mina leicht an. Stundenlang streiften sie und der Fischerjunge Sam durch die Kiefernwälder von Maine. Während die Erwachsenen ihr Ding machten, sammelten die beiden Muscheln und Federn. Bis ein schicksalhafter Sommertag alles veränderte und sich die Wege von Mina und Sam trennten. Fast 20 Jahre später kehrt Mina zurück auf die Insel. Hier war sie zum letzten Mal so richtig glücklich. Jetzt ist ihre Familie am plötzlichen Tod ihres Bruders zerbrochen. Mina sucht Halt. Sie kennt sich selbst nicht mehr. Die junge Frau möchte endlich herausfinden, warum ihre Familie nie wieder auf die Insel kam. Mina strandet in einem Hummerfischerdorf bei den beiden Fischerinnen Julie und Ann. Julie ist Mitte 50 und nimmt kein Blatt vor den Mund, Ann ist 72 und lebt alleine mit ihrem seltenen blauen Hummer Mr. Darcy in einem großen Haus. Gemeinsam mit den Frauen fährt Mina raus aufs Meer, sie erfährt Wärme und spürt ein noch nie da gewesenes Gefühl von Zugehörigkeit. Und natürlich trifft sie Sam wieder. Ein berührender Roman über Liebe, die Kraft von Freundschaft und die Frage, ob die Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmen sollte.
Beatrix Gerstenberger: Die Hummerfrauen. Roman. Deutscher Taschenbuchverlag, München 2025. 352 Seiten, 22 Euro.