Wäschegeschäfte, Viehhändler, ein Gasthaus: Die jüdische Gemeinde in Friesenheim war ein tragender Teil des dörflichen Lebens. Es endete mit der Deportation der Juden nach Gurs am 22. Oktober 1940.
Jüdisches Leben gab es in Friesenheim seit Ende des 16. Jahrhunderts. Mehr als 400 Jahre lebten christliche und jüdische Einwohner in Friesenheim friedlich miteinander. Die jüdische Gemeinde war ein tragender Teil des dörflichen Geschäftslebens: Es gab eine Eisenwarenhandlung, zwei Tuch- und Wäschegeschäfte, mehrere Viehhändler, eine koschere Metzgerei, ...