Kanadier in Lahr
"In Lahr hatte man nicht das Gefühl einer unmittelbaren Bedrohung"

Im Interview spricht Colonel Chuck Mathé, der als junger kanadischer Soldat in Lahr stationiert war, über seine Zeit in der Stadt – von 1988 bis 1992. "Für Soldaten war der Standort sehr attraktiv", sagt er.
Colonel Chuck Mathé hat seine ersten Jahre beim kanadischen Militär in Lahr verbracht, jetzt, ein Jahr vor seinem Ruhestand ist er wieder in Deutschland. Diesmal als Militärexperte bei der kanadischen Botschaft. Wie Mathé die Zeit von 1988 bis 1992 in Lahr erlebt hat und was der Einsatz für die kanadischen Soldaten bedeutet hat, schildert er Felix Lieschke.
BZ: Herr Mathé, Sie waren dabei, als der Kalte Krieg zu Ende ging, wie war das?
Mathé: Es war spannend. Ich erinnere mich jetzt, wo ich in Berlin bin, gern an die Zeit zurück. Damals war es uns nicht erlaubt, in die Stadt zu reisen – unseren Familien schon – uns nicht. Der 22. Dezember 1989 war unglaublich, denn wir waren im kanadischen Krankenhaus in Lahr ...
BZ: Herr Mathé, Sie waren dabei, als der Kalte Krieg zu Ende ging, wie war das?
Mathé: Es war spannend. Ich erinnere mich jetzt, wo ich in Berlin bin, gern an die Zeit zurück. Damals war es uns nicht erlaubt, in die Stadt zu reisen – unseren Familien schon – uns nicht. Der 22. Dezember 1989 war unglaublich, denn wir waren im kanadischen Krankenhaus in Lahr ...