Schrottplatz
In Mannheim brennen meterhohe Schrottberge im Industriegebiet
Meterhoch schlagen die Flammen in die Höhe: In Mannheim fängt ein Schrottplatz Feuer. Und der giftige Rauch hängt tief – sogar in Frankfurt ist er noch bemerkbar.
dpa
Fr, 8. Aug 2025, 11:30 Uhr
Südwest
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Auf einem Schrottplatz im Mannheimer Industriehafen wütet seit den frühen Morgenstunden ein Großbrand. Die Feuerwehr ist seit etwa 4.40 Uhr mit Dutzenden Kräften im Einsatz, wie ein Sprecher mitteilte. Mehrere bis zu zehn Meter hohe Haufen aus Autoteilen und Kunststoff brennen demnach. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand.
Warum der Schrott in Brand geriet, ist bislang unklar. Die Polizei warnt vor starkem Rauch. Anwohner sollten ihre Fenster und Türen geschlossen halten. Zudem sollten Lüftungs- und Klimaanlagen abgeschaltet werden. Anwohner wurden über Warn-Apps informiert.
Qualm zieht nicht nach oben ab – er hängt tief und zieht in nördliche Stadtgebiete
Der Rauch sei zeitweise bis nach Frankfurt riechbar gewesen, sagte eine Feuerwehrsprecherin. Die Einsatzkräfte führen demnach kontinuierlich Messungen im Mannheimer Norden durch. Bislang seien jedoch keine gesundheitsgefährdenden Werte festgestellt worden.
80 Feuerwehrleute versuchten, die meterhohen Flammen mit Drehleitern zu löschen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Man tausche bereits Kräfte aus, die seit dem frühen Morgen im Einsatz seien. Mehrere große Schrotthaufen stünden in Flammen, dort türmten sich vor allem Autoteile und Kunststoff. Die Schrotthaufen seien rund zehn Meter hoch.
Die Löschwasserversorgung, die eine Herausforderung darstellen könne auf so einem Gelände, sei sichergestellt, da man sich direkt am Hafenbecken befinde. Schwierig sei dagegen die Rauchentwicklung. Der Qualm ziehe nicht schön nach oben ab, sondern hänge tief und ziehe in die nördlichen Stadtgebiete. Mehrere Messfahrzeuge seien deshalb unterwegs, um die Luftqualität in der Gegend zu messen. Bislang habe man aber keine Schadstoffe in der Luft feststellen können.