"In Wirklichkeit ist nichts in Ordnung"
BZ-INTERVIEW mit Simone Forgé, Tierschützerin aus Endenburg, über ihr neugegründetes Aktionsbündnis "Mensch-Fair-Tier".
STEINEN-ENDENBURG. Qualvolle Tiertransporte quer durch Europa und die Massentierhaltung sind seit langem Thema unter engagierten Tierschützern. Jüngstes Glied in der Kette der Organisationen, die sich gegen die Missstände in der Fleischindustrie wenden, ist das unter anderem von Endenburg aus agierende Aktionsbündnis Mensch-Fair-Tier. Robert Bergmann hat mit Gründerin Simone Forgé gesprochen.
BZ: Der Tierschutz steht ja auf der Agenda zahlreicher Organisationen. Was hat Sie dazu gebracht, diesem Reigen im März ein weiteres Bündnis hinzuzufügen?Forgé: Ich bin seit mittlerweile über 20 Jahren im Tierschutz engagiert, wenn auch bislang eher passiv. Begonnen hat alles mit einer Fernsehsendung in den 1990er Jahren über Tiertransporte und den Verein "Animals Angels". Das, was ich da durch Zufall sah, war ...