Kunst
In zwei Jahrzehnten viel Unterstützung für die Feuerwehr Häusern geleistet
Kunst und Feuerwehr finden in Häusern zusammen. Einnahmen aus einer amerikanischen Versteigerung des Fördervereins kommen den Einsatzkräften zugute.
Mo, 20. Okt 2025, 18:16 Uhr
Häusern
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34 Freizeitkünstlerinnen und -künstler hatten mit 122 Bildern viele Besucher in die inzwischen zehnte Gemäldeausstellung des Fördervereins der Feuerwehr gezogen. Zu sehen gab es darüber hinaus zum zweiten Mal ein Bild der Jugendfeuerwehr. Gemeinsam hatten sich Ronja und Jonathan Schmid, Elodie Albasser und Lotta Weiler Gedanken zum Motto der Ausstellung Im Wandel der Zeit und zur Feuerwehr gemacht und ein Bild gestaltet. Dieses zeigt zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr, einen Zeitstrudel und ein Mitglied der Aktivwehr – der Weg von der Jugendfeuerwehr in die Aktivmannschaft. Toll, dass sich die Jugendlichen Gedanken gemacht hätten, was nicht nur zur Feuerwehr, sondern auch zum Motto der Ausstellung passe, erklärte Mayer.
Im Rahmen einer amerikanischen Versteigerung kam das Bild unter den Hammer. Dabei galt es, den zuletzt gebotenen Betrag um einen Betrag nach Wahl zu erhöhen und diesen direkt zu zahlen. "Derjenige, der bei Ablauf der vorgegebenen Zeit das letzte Gebot abgegeben hat, bekommt den Zuschlag", erklärte Auktionatorin Christine Arunasalam.
Los ging es mit einem Gebot von fünf Euro. Schnell kam mehr zusammen, die Gebote lagen zwischen einem und 50 Euro. Zu denjenigen, die Geld in das bereitstehende Glas warfen, gehörte auch ein etwa zweijähriger Junge. "Der kleine Mann möchte das Bild haben, damit er weiß, was er mal machen möchte", sagte Auktionatorin Arunasalam lachend. Aber der kleine Mann hatte Pech, den Zuschlag erhielt der Kommandant der Häuserner Wehr Matthias Schmid – 322 Euro waren insgesamt zusammengekommen.
Das Bild "Fireman" von Nicole Glück hatte bei der Ausstellung eine Auszeichnung erhalten. Die Erwerber des Bildes spendeten dieses der Wehr für den geplanten Anbau an das Feuerwehrgerätehaus.
Mit dem Preis des Publikumslieblings wurde Hildegard Stoll für ihr Gemälde Wetterkapriolen ausgezeichnet. Mit ihrem Bild habe sie die im Rahmen des Klimawandels zunehmenden Wetterextreme thematisiert, erklärte sie im Gespräch mit der BZ.
Sehr zufrieden zeigte sich Mayer mit der Ausstellung. In Sachen Besucher sei es eine der besten Ausstellungen gewesen und mit zehn Bildern habe man mehr verkauft als bei den vergangenen Gemäldeausstellungen, so ein erstes Resümee.
Der Erlös der Ausstellung – Startgelder, 20 Prozent Provision bei Verkauf eines Bildes, Bewirtung und Versteigerung – kommt dem Förderverein und der Wehr zugute. In den 20 Jahren seines Bestehens konnte der Förderverein Ausstellungsgegenstände im Wert von rund 40.000 Euro für die Wehr erwerben. Einige waren ausgestellt und auf einem Monitor wurden Bilder der letzten Einsätze der Wehr gezeigt.