Buh! Das klingt heftig, wütend. Dabei folgte das Publikum der zweiten Musiktheaterpremiere unter dem neuen Zürcher Opernintendanten Andreas Homoki doch mit gespannter Aufmerksamkeit.
Dann aber doch: Buh! Es war freilich auch etwas Irritierendes, etwas Seltsames zu sehen und zu hören, etwas, das in den 21 Pereira-Jahren nicht im Angebot war: ein Stück, das es gar nicht gibt – und gewissermaßen das erste Wagnis der neuen Ära.
Der Kenner der Szene weiß es seit langem: Es gibt Oper, es gibt Operette, Schauspiel, Ballett, Tanztheater – und es gibt halt Marthaler-Abende, und das können ...