Intensive Gespräche mit USA zu Zollstreit

Steht im Handelskonflikt mit US-Präsident Trump eine Einigung bevor? Die EU bereitet sich auch auf ein Scheitern vor.  

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Im Zollkonflikt mit den USA laufen die Verhandlungen laut EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Hochtouren. "Es gibt derzeit sehr intensive technische und politische Kontakte und Gespräche", sagte sie. Die EU wolle eine Lösung, lasse aber bis zu einem zufriedenstellenden Ergebnis alle Instrumente auf dem Tisch. Sie spielte damit darauf an, dass die EU für den Fall eines Scheiterns Gegenmaßnahmen vorbereitet hat – ab dem 7. August. Betroffen wären US-Importe im Wert von jährlich mehr als 90 Milliarden Euro.

Ziel der EU ist es, die USA davon abzuhalten, ab 1. August Einfuhren aus der EU mit einem Zoll von 30 Prozent zu belegen. US-Präsident Donald Trump stellte zuletzt die Senkung dieser Zölle in Aussicht – "wenn sie zustimmen, die Union für amerikanische Unternehmen zu öffnen".

Laut Ifo-Institut hat der Streit bereits negative Folgen für die deutsche und die US-Wirtschaft. Fast 30 Prozent der Firmen, die in den USA investieren wollten, haben ihre Pläne verschoben, 15 Prozent diese gestrichen. 21 Prozent mit Investitionsplänen in Deutschland haben wegen des Zollstreits diese Projekte verschoben, acht Prozent sie gestrichen.
Schlagworte: Donald Trump, Ursula von der Leyen
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