Arbeitszeit

Weniger Menschen leisten Überstunden

Mehrarbeit ist in immer weniger Jobs gefragt. Wer trotzdem Überstunden leistet, erhält in den meisten Fällen einen Ausgleich.  

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Ein Mann lässt seine Arbeitszeit erfassen  | Foto: Sina Schuldt (dpa)
Ein Mann lässt seine Arbeitszeit erfassen Foto: Sina Schuldt (dpa) 

Nur für eine Minderheit der Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Alltag. Rund jeder und jede Neunte hat 2024 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag festgelegt war, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Grundlage sind Eigeneinschätzungen aus dem Mikrozensus, der jährlichen Haushaltsbefragung durch die Statistikämter. Hochgerechnet leisteten knapp 4,4 Millionen Menschen regelmäßig Mehrarbeit. Das ist ein Anteil von 11 Prozent der knapp 39,1 Millionen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Ein Jahr zuvor hatte es noch rund 200.000 Beschäftigte mehr gegeben, die regelmäßig länger gearbeitet haben.

Meistens landen die Überstunden auf einem Arbeitszeitkonto, können also später als Freizeit ausgeglichen werden. 71 Prozent der Menschen mit Mehrarbeit nannten diese Form. 16 Prozent wurden hingegen für die Mehrarbeit direkt entlohnt. Unbezahlte Überstunden haben nach eigenen Angaben 19 Prozent der Betroffenen geleistet. Es waren auch Mischformen und damit mehrere Antworten möglich. Besonders verbreitet ist die Mehrarbeit bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, am wenigsten im Gastgewerbe.

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