Schwimm-Verband
Interview mit Marco Troll über die Schwimmkrise in Baden
BZ-INTERVIEW mit Marco Troll, dem Chef der Schwimmer in Baden, über die Talsohle des deutschen Schwimmsports und realistische Ziele für den Nachwuchs.
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FREIBURG. Deutschlands Schwimmer schnappen nach Luft. Bei den Olympischen Spielen von Rio blieben sie im vergangenen Sommer wie 2012 in London ohne Medaille. Weil der Bund den Förderetat kürzt, drohen Stützpunkte des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) geschlossen zu werden. Geht damit auch in Baden der olympische Kernsport baden? Über die große Schwimmkrise und die Folgen für die Arbeit vor Ort sprach Matthias Kaufhold mit Marco Troll, der im zurückliegenden April als Präsident des Badischen Schwimm-Verbandes (BSV) bestätigt wurde.
BZ: Haben Sie es schon bereut, sich wieder für vier Jahre an die Spitze des Verbandes haben wählen zu lassen?Troll: Überhaupt nicht. Ich habe ein super Team, eine junge Mannschaft. Die Arbeit ist auf viele Schultern verteilt, sodass nie zur Diskussion stand, ob ich weitermache oder nicht. Vier Jahre habe ich jetzt bestimmte Dinge angeschoben, die wir nun gemeinsam vertiefen wollen.
BZ: Dem Spitzen-Schwimmsport steht spätestens seit Rio das Wasser bis zum Hals. Spüren Sie das auch im BSV?
Troll: Natürlich sind wir irgendwo Teil des ...