Interview mit Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster
FREIBURG. Werner Schuster sprüht vor Optimismus, er ist ein talentierter Coach, und er kennt einige Geheimnisse des Erfolgs im Skispringen. Deshalb hat der Deutsche Ski-Verband ihn geholt. Schuster, ein Österreicher, soll die einst so ruhmreiche Abteilung des DSV zu neuen Erfolgen führen.
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Seit 2008 trainiert er das deutsche Team. Nun wächst die Erwartung. Am Samstag startet Schuster, 41, im finnischen Kuusamo in die neue Saison. Die BZ-Redakteure Andreas Strepenick und Johannes Bachmann sprachen mit ihm.
BZ: Herr Schuster, Sie gehen in Ihren dritten Winter als Bundestrainer. Was haben Sie erreicht?Schuster: Wir haben jede Menge Arbeit hinter uns, aber auch noch jede Menge vor uns. Das erste Jahr war – in der Rückschau – das einfachste: Athleten, Trainer und Funktionäre waren in einem demütigen Zustand. Wir haben eine große Personaloffensive gestartet und besonders die Kader neu besetzt. Wir schufen neue Übergänge, es entstand eine Riesenenergie, die dann auch sehr schnell zu Erfolgen geführt hat.
BZ: Und im zweiten Jahr?
Schuster: Wir wollten inhaltlich weiterkommen, aber ein paar Dinge haben gestockt. Martin Schmitt fiel nach seinen Erfolgen im Weltcup-Winter 2008/2009 (er gewann die Silbermedaille bei der WM in Liberec, ...