Iraker protestieren gegen Regierung
Sunniten sehen sich vom schiitischen Regierungschef Nuri al-Maliki diskriminiert / Die Gewalt unter den Ethnien reißt nicht ab.
LIMASSOL/BAGDAD. Tausende von Irakern haben am Freitag erneut für Reformen und die Freilassung unschuldiger Häftlinge demonstriert. Die meisten der Demonstranten, die vor allem Kritik an dem schiitischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki üben, waren arabische Sunniten.
"Wir hinterlassen einen selbstständigen, souveränen und stabilen Irak", hatte US-Präsident Barack Obama im Dezember 2011 nach dem Abzug der letzten amerikanischen Kampftruppen aus dem Zweistromland gesagt. Tatsächlich war der Irak schon damals ...