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Internationales Atomabkommen

Iran nimmt Hochleistungszentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb

Teheran bereitet einen schrittweisen Ausstieg aus dem Atomabkommen vor, betont aber seinen Willen zur Rückkehr. Der Atomchef des Landes argumentiert, man sehe sich durch die Europäer dazu gezwungen.

Martin Gehlen
  • So, 08. September 2019, 23:30 Uhr
    Ausland

     

Atomchef Ali Akbar Salehi (links) trif...s Ausweitung seiner Uraqnanreicherung.  | Foto: HO (AFP)
Atomchef Ali Akbar Salehi (links) trifft IAEA-Übergangschef Cornel Feruta am 8. September 2019 in Teheran – am Tag nach Irans Ausweitung seiner Uraqnanreicherung. Foto: HO (AFP)

Der Iran will zwar im internationalen Atomabkommen bleiben, bereitet aber gleichzeitig schrittweise seinen Ausstieg daraus vor. Am Wochenende kündigte Teheran an, man werde die Beschränkungen des Atomvertrags bei Forschung und Entwicklung nicht mehr respektieren. 40 Hochleistungszentrifugen zur Urananreicherung würden in Betrieb gehen – was das Abkommen bis 2026 verbietet.

Die Produktion von genügend Spaltmaterial für eine Atombombe lässt sich dadurch erheblich verkürzen. Erlaubt sind derzeit nur 5060 Alt-Zentrifugen ...

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