Freude und Trauer liegen oft nah beieinander: Vieles hatte zwei Seiten, als am Sonntag die Israelitische Gemeinde zur Einweihung ihrer restaurierten Torarolle und ihrer sanierten Synagoge einlud.
Einerseits war es ein fröhliches Fest, als die Gemeindemitglieder und ihre Gäste die Torarolle unter einem kleinen Baldachin mit Musik vom Platz der Alten Synagoge in die neue Synagoge an der Nussmannstraße trugen. Andererseits erinnerte der Auftakt dort, wo bis zu ihrer Zerstörung 1938 die alte Synagoge stand, 81 Jahre und eine Woche nach der Pogromnacht vom ...