Leichtathletik

Istaf: Mihambo und Weber gewinnen in Berlin

Speerwerfer Julian Weber beweist gute Nerven und gewinnt wie Weitspringerin Malaika Mihambo wieder einmal beim Istaf. Auch Jolanda Kallabis aus Freiburg überzeugt in Berlin.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Malaika Mihambo springt in Berlin zum Sieg.  | Foto: Michael Kappeler (dpa)
Malaika Mihambo springt in Berlin zum Sieg. Foto: Michael Kappeler (dpa)

Speerwerfer Julian Weber hat mit einem Konter im letzten Versuch erneut beim Berliner Istaf gewonnen. Der Weltjahresbeste aus Mainz siegte in seiner Wahlheimat mit 84,03 Metern. Zuvor war der Pole Dawid Wegner mit 83,40 Metern am lange führenden Weber vorbeigezogen, der 82,40 Meter vorgelegt hatte und sich zum Schluss des Wettkampfes noch steigerte.

Mit 91,06 Metern hatte Weber in dieser Saison erstmals die 90-Meter-Marke übertroffen und ist damit bislang die Nummer eins der Welt. Rang vier ging in Berlin an Routinier Thomas Röhler. Der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungen ausgebremste 33-Jährige aus Jena warf achtbare 80,55 Meter.

Kallabis verbessert ihre Bestzeit um fast drei Sekunden

Weitspringerin Malaika Mihambo reichten in einem schwächeren Feld 6,73 Meter zum erneuten Erfolg in Berlin. Der Olympia-Zweiten von Paris gelangen dabei nur zwei gültige Versuche. Sprinterin Gina Lückenkemper lief über 100 Meter in 11,05 Sekunden zwar eine persönliche Saisonbestleistung. Die Olympia-Dritte mit der Staffel musste sich allerdings der Amerikanerin Maia McCoy geschlagen geben, die in 11,01 Sekunden gewann.

Jolanda Kallabis von der FT 1844 Freiburg verbesserte über 2000 Meter Hindernis ihre persönliche Bestzeit aus dem Jahr 2022. Als Zweite – hinter der Weltjahresbestzeit laufenden Lea Meyer vom VfL Löningen (5:57,76 Minuten) – kam die 20-jährige Kallabis nach 6:04,79 Minuten ins Ziel. Damit war sie 2,93 Sekunden schneller als vor drei Jahren in Trier.

In diesem Jahr war das Istaf nicht so stark besetzt wie in den Vorjahren. Das hing vor allem damit zusammen, dass in vielen Ländern am kommenden Wochenende die nationalen Meisterschaften stattfinden, die – wie zum Beispiel in den USA – entscheidend für die Qualifikation für die WM in Tokio (13. bis 21. September) sind.

Schlagworte: Malaika Mihambo, Jolanda Kallabis, Julian Weber

Weitere Artikel