Er war ein Hells Angel, der anderen für seinen Club die Knochen brach. Bis er seine Brüder verriet. Seitdem ist auf Thomas P. eine halbe Million Euro Kopfgeld ausgesetzt.
Seit zwei Jahren gibt es Thomas P. nicht mehr. Der gewaltbereite, skrupellose Mann, der Thomas P. hieß, änderte seinen Namen. Er verschwand in ein neues Leben, ins Nirgendwo, wo ihn niemand finden sollte. Seine früheren Brüder, die Hells Angels, haben eine halbe Million Euro Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Denn Thomas P. hat getan, was in der Logik des weltgrößten Motorradclubs schwerer wiegt als Mord: Er hat die Hells Angels verraten.
Stuhr bei Bremen, ein Nachmittag im März 2006. Mit Axtstielen und Messern bewaffnet lauern Thomas P. und 14 seiner Kameraden von den Hells Angels versteckt in einer Autowerkstatt. Wenige Meter entfernt liegt das Clubhaus des verfeindeten Rockerclubs Bandidos. Der soll heute ein für alle Mal von hier verschwinden.
Plötzlich taucht ein erster Bandido vor dem Clubhaus auf. Thomas P. und seine Mitstreiter stürmen ...