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Schutzwall oder Schandfleck?

Japan baut eine höchst umstrittene Tsunami-Schutzmauer

Angela Köhler
  • Mo, 27. April 2015
    Panorama

Risikoforscher und Biologen zweifeln an dem Vorhaben

Premierminister  Shinzo Abe und  Frau ... einig, was den  Schutzwall betrifft.   | Foto: AFP
Premierminister Shinzo Abe und Frau Akie sind sich nicht einig, was den Schutzwall betrifft. Foto: AFP

FUKUSHIMA. Für sechs Milliarden Euro will Japans Regierung einen 400 Kilometer langen und 15 Meter hohen Schutzwall entlang der Nordostküste des Landes errichten lassen. Die Bevölkerung nennt den geplanten Anti-Tsunami-Wall ehrfürchtig die "große Mauer Japans". Die Festung wird die Küsten der Verwaltungsbezirke Fukushima und zwei weitere benachbarte Präfekturen durchziehen. Schon in zwei Jahren soll der Blick zum Meer endgültig versperrt sein.

Die Bilder wird man nie vergessen. Mit Brachialgewalt reißen Killerwellen Häuser, Autos, Schiffe und Eisenbahnen mit. Menschen versuchen verzweifelt, sich auf überfüllten Straßen auf Anhöhen zuretten. Nach dem Mega-Erdbeben am 11. März 2011 krachten unvorstellbar hohe Tsunamiwellen an die Küsten im Nordosten Japans, sie ...

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